2. Dezember: Advent, Advent ….. Pünktlich zum ersten Adventswochenende saßen wir gemütlich bei Keksen und Kinderpunsch zusammen, um über unsere Pferde zu plaudern, Wichtelgeschenke auszutauschen und gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen.
22. November: 29 Reiter, 32 Pferde, 3 Trainer und optimale Trainingsbedingungen – das sind die Eckdaten vom Herbsttraining des Island-Team Niedersachsen vom 16.-18. November auf dem Bockholts-Hoff. Vor fast genau einem Jahr, am 11. November 2017 haben wir das Team gegründet. Seitdem ist viel passiert und wir sind glücklich und stolz, was aus unserer Idee geworden ist.
Seit unserer Gründung gab es ein Sportseminar, drei Wochenendtrainings und vier betreute Turniere. Und viele neue Freundschaften, gemeinsame Unternehmungen und ganz viel Freude und Spaß an unserer gemeinsamen Leidenschaft. Die Planungen für unser zweites Jahr sind in vollem Gange und wir blicken voller Vorfreude auf die Saison 2019 mit unserem Team!
12. November: Am 3. November fand auf dem Islandpferdegestüt Godemoor ein Hestadagar statt. Sehr routiniert und kompetent organisiert, war diese Veranstaltung mit einem großen Starterfeld trotzdem sehr familiär und gemütlich. Solche Veranstaltungen machen nicht nur den Reitern, sondern auch mir als Richterin viel Spaß!
Jetzt wo die Tage kürzer werden bin ich langsam wieder mehr zuhause und genieße hier die Zeit mit meinen eigenen Pferden. Was gibt es Schöneres als an der Raufe zu stehen und den Pferden zuzusehen, wie sie ihr Raufutter mümmeln. Ein beruhigendes Geräusch. Und wenn dann noch die Sonne so schön scheint!
29. Oktober: Vom 21.-23. September fand auf dem Bockholts-Hoff das alljährliche Viola-Menge-Turnier statt. Eigentlich ein gemütliches und familiäres Turnier zum Saisonausklang, waren dieses Mal deutlich über 200 Starter angetreten um sich in den unterschiedlichen Disziplinen miteinander zu messen. Der guten und herzlichen Stimmung hat die fast doppelte Teilnehmerzahl keinen Abbruch getan, und ich habe mich gefreut drei Tage als Richter dabei gewesen zu sein.
Am 6. Oktober fand bei mir auf dem Hof in Lüdingen ein Kurs zum Thema Bodenarbeit und Longieren statt. Wie vielfältig dieses Thema ist merkten einmal mehr alle in den praktischen Einheiten: Fahren vom Boden, Longieren mit der einfachen Longe, Bodenarbeit mit Schenkelweichen und Vorhandwendung und, und, und …. Für jedes Pferd gab es unterschiedliche Übungen um ganz individuell die Arbeit unterm Sattel sinnvoll zu ergäzen, oder auch um an der Beziehung Pferd- Mensch zu arbeiten. Dieser Kurs ist nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit im Programm.
Vom 23.-28. Oktober habe ich einen Kurs Sport-Mental-Training an der Heimsoeth Academy in Rosenheim besucht. Dies ist der Anfang für ein Ergänzung meiner bisherigen Arbeit. Langfristig werde ich Sport-Mental-Training für Reiter anbieten, doch bis dahin heißt es sich noch fleißig weiter fortbilden.
15. September: 1-2-3-4, 1-2-3-4. Am 1. September drehte sich beim Tageskurs Tölt alles um den 4. Gang unserer Pferde. Taktklarer, lockerer Tölt ist immer noch das, was unsere Islandpferde ausmacht. Neben dem Reiten gab es auch ein wenig Theorie, und hier haben wir uns mit der Entwicklung im Töltreiten in den letzten Jahren beschäftigt. Ich hatte dafür in den alten Ausgaben von Das Islandpferd gestöbert und einige Fotos herausgesucht. Bei deren Betrachtung wurde die enorme Entwicklung vom Tölter mit hochgerissenen Köpfen zu unserer heutigen Vorstellung eines schönen Tölters nochmal besonders deutlich. Dieses Foto stammt aus der Ausgabe von 1988, mit der Bildunterschrift: Schöne Tölter braucht das Land! Ich sage dazu: wie schön, dass wir diese Phase hinter uns gelassen und uns weiterentwickelt haben.
Am Wochenende vom 7.-9. September fand in Wolfsburg die Landesverbansmeisterschaft Hannover-Bremen statt, auf der unser Island-Team Niedersachsen natürlich auch vertreten war. Unsere 16 teilnehmenden Reiter haben sagenhafte 11 Landesverbandsmeistertitel geholt. Eine wirklich beeindruckende Leistung, aber was für mich noch mehr zählt ist die nette Gemeinschaft und das harmonische Miteinander. So macht Turnier gleich doppelt so viel Spaß!
29. August: Am 11./12. August stand für das Island-Team Niedersachsen das Sommertraining auf dem Stormurhof als Vorbereitung für die noch kommenden Turniere an. Zusammen mit Anette Lohrke habe ich unsere motivierte Truppe in Tölt und Gang unterrichtet. Es wurden die beste Taktiken für den Abreiteplatz überlegt, und die Prüfungen durchgeritten und besprochen, so dass alle sich auf die letzten Turniere des Jahres freuen, um dort ihre ganz persönlichen Ziele zu erreichen.
Das letzte Augustwochenende ist üblicherweise für die Verdiana reserviert. Die Verdiana selbst war zwar dieses Jahr recht klein und auf einen Tag geschrumpft, Ovalbahn, Passbahn und Dressurviereck wurden aber von deutlich über 200 Islandpferden bevölkert, und das Turnier ging erneut von den frühen Morgenstunden (7:00 Uhr Prüfungsbeginn) bis in die Dunkelheit. Unser Team war mit 17 Reitern in den unterschiedlichsten Prüfungen und Altersklassen vertreten, so dass mein Wochenende mit Betreuen und Abreiten gut ausgefüllt war.
9. August: Das heiße Sommerwetter der vergangenen Wochen verbringt man am besten am Strand. Da es etwas aufwendig gewesen wäre alle Pferde an den Strand zu bringen, haben wir kurzerhand den Strand nach Lüdingen gebracht. Nur auf das kühle Nass warten wir noch immer!
Am 21. Juni fand das Seniorenturnier des IPZV-Nord statt. Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass ich in ein paar Jahren schon selbst als Teilnehmer mitmachen kann. Bis es soweit ist, bin ich noch gerne als Richter auf dieser sehr netten Veranstaltung vor Ort.
Vom 3.-5. August fand nahe Celle das OSI Wieckenberg statt. Wie schon die letzten beiden Jahre ein Turnier der Extreme. Letztes Jahr mit Wintermantel und Skihose haben wir dieses Jahr bei 36° Celsius geschwitzt. Hut ab, wie gut Pferde und Reiter diese Temperaturen gemeistert haben.
14. Juni: Wie schon in den letzten Jahren, stand Anfang Juni der Individualreitkurs mit Videoschulung auf dem Programm. Dadurch, dass die Reiter sich selbst und ihre Pferde sehen, gibt es häufig große Fortschritte bei mensch und Tier. Und manch Reiter war sehr mit sich zufrieden: Das sieht ja schon viel besser aus! So ein Gefühl motiviert natürlich zusätzlich und bringt beide noch weiter voran. Und das soll Reiten und Unterricht auch ausmachen, mit Freude dabei!
Heiß, heißer, Bockholts-Hoff – der Sommer meint es dieses Jahr mehr als gut mit uns und bescherte uns über 30° C und unendliche Sonnenstunden. Das zweite betreute Turnier für unser Island-Team Niedersachsen stand auf dem Programm, und 32 Pferd-Reiter-Paarungen gingen von der Kinderklasse über Jugend und Junioren bis in die Sportklassen für unser Team an den Start. Auch wenn bei uns nicht der sportliche Erfolg im Vordergrund steht, sondern Horsemanship und ein tolles Miteinander, so bin ich unheimlich stolz auf die gezeigten Leistungen „meiner“ Reiter!
23. Mai: Am Pfingstsonntag haben Ulrike und Annika vom Islandpferdehof Eeckenholm ihr erstes Hofturnier für alle Einsteller und Reitschüler veranstaltet. Das Wetter meint es mehr als gut an diesem Tag, so dass Familien und Freunde es sich an der Reitbahn mit Wurst oder Torte gemütlich gemacht haben. Die kleinen und großen Reiter zeigten ihr Können im Geschicklichkeitsparcour, in Gehorsampfüfungen und natürlich im Tölt. Und während der Veranstaltung wurden schon fleißig Pläne geschmiedet, welche Prüfungen nächstes Jahr auf dem Programm stehen sollen. Ich bin gerne wieder mit dabei.
14. Mai: Sommer, Sonne, Stormurhof – so könnte man das erst Mai-Wochenende wohl am besten beschreiben. Mittlerweile schon eine liebgewonnene Tradition, beginnt für mich mit dieser Veranstaltung die Turniersaison. Dieses Jahr mit einer kleinen Veränderung, ich war nämlich zum ersten Mal mit dem im letzten Jahr neu gegründeten Team Niedersachsen vor Ort, um die Reiter auf dem Abreiteplatz zu unterstützen. Mit insgesamt 23 Reitern, die teilweise zwei Pferde dabei hatten, waren die Tage gut gefüllt, und die Zeit ging mal wieder viel zu schnell vorbei.
29. April: Zwei sonnige Wochenenden auf dem Islandpferdehof Eekenholm in Seebergen liegen hinter mir. Die meiste Zeit haben wir die Sonne aber nur hinter der Scheibe bewundert, denn beim Basispass Pferdekunde liegt ein strammes Theorieprogramm vor den Teilnehmern, um nach 3 1/2 Tagen so souverän durch die Prüfung zu marschieren, wie meine 10 Teilnehmer es getan haben.
23. April: Überall sprießt und grünt es in den letzten Tagen, dass man dabei zusehen kann. Die Pferde warten schon sehnsüchtig darauf endlich die Weidesaison zu eröffnen, doch ein wenig müssen sie sich noch gedulden. Nur die 31jährige Litla-Fluga darf auf den Wegen schon mal das erste zarte Grün kosten.
Doch natürlich habe ich in der letzten Zeit nicht nur dem Gras beim Wachsen zugesehen. Im März ging es für mich auf den Kastens Hof, wo mich Pferde und Reiter unterschiedlichsten Ausbildungsstandes, Alters und auch unterschiedlichster Rassen erwarteten. Diese Abwechslung finde ich immer besonder spannend, Bodenarbeit mit Jungpferden, Verbesserung von Takt und Haltung in Tölt, Trab oder Galopp, Sitzschulung, und und und…. Dabei konnte man fast die frostigen Temperaturen und den eisigen Wind vergessen.
Am 12. April fand auf dem Bockholts Hoff unter der Leitung von Marlise Grimm eine Fortbildung zum Thema Richten von Futurityprüfungen statt. Viele unterschiedliche Pferde die wir beurteilen durften, machten diese Fortbildung sehr praxisnah und abwechslungsreich.
An dem darauffolgenden Sonntag war ich erneut bei den motivierten jugendlichen Reitern der Offenstallgemeinschaft Vorwerk. Vormittags wude in Zweiergruppen am Tölt und Trab gearbeitet, der Nachmittag stand dann wieder ganz im Zeichen der Geschicklichkeit. Durch die tollen selbstgebauten Hindernisse sind Pferde und Reiter bestimmt bestens vorbereitet für die anstehende Turniersaison.
13. März: Am vergangenen Wochenende war ich auf dem Islandpferdegestüt Bockholts-Hoff, um dort gemeinsam mit meinen Trainerkolleginnen Anette Lohrke und Silke Köhler die zahlreichen Mitglieder des Island-Team Niedersachsen zu unterrichten und für die kommende Turniersaison fit zu machen. Das Island-Team Niedersachsen ist ein Zusammenschluss von Islandpferdereitern im Alter von 10 bis 80 Jahren, die Spaß und Freude am Turnierreiten haben. Dabei geht es es in erster Linie um gutes Horsemanship und ein gemeinschaftliches Miteinander. Leistungsklassen und Prüfungen stehen hier nicht im Vordergrund, jeder Reiter und jedes Pferd werden auf ihrem momentan Leistungstand abgeholt, und dementsprechend gefordert und gefördert. Ergänzt wird der Reitunterricht durch ein spezielles Sportprogramm, welches jedem Reiter ganz individuell zu mehr Beweglichkeit, Balance und Fittness verhelfen soll. Mit Markus Haller haben wir hier einen tollen Trainer, der für jeden die richtigen Übungen findet. Abgerundet wird das Ganze dann durch Rebecca Veith, welche in Einzelgesprächen oder durch Teamspiele unsere Reiter auch mental fit und gemeinschaftlich stark macht. Mit so einem tollen Team blicke ich jetzt voller Vorfreude auf die Turniersaison 2018!
14. Februar: Nach den sehr verregneten letzten Monaten genießen die Pferde sichtlich das sonnige Winterwetter.
7. Februar: Einmal jährlich bieten die IPZV-Landesverbände ein Bundesjugendtraining für alle Kinder und Jugendlichen im Landesverband an. Das diesjährige Training des LV Hannover-Bremen fand unter meiner Leitung auf dem Islandpferdehof Almetal statt. Neun Teilnehmer im Alter von neun bis achtzehn Jahren und ihre Pferde beschäftigten sich zwei Tage lang mit dem Thema Geschicklichkeit, Hestadagar und Reiterspiele. Ob Fahnenrennen, Regenschirmtransport, Apfel-Staffel-Lauf, einhändig Slalom im Tölt – hier konnte alles einmal ausprobiert werden.
31. Januar: Am letzten Wochenende fand eine sehr abwechslungsreiche und interessante Fortbildung zum Thema Longieren auf dem Bckholts-Hoff unter der Leitung von Suzan Beuk statt. Dabei ging es zum Einen darum die Lerninhalte der IPZV-Longierabzeichen in Theorie und Praxis zu unterrichten und zu beurteilen. Darüber hinaus wurden uns aber auch Pferde unterschiedlichsten Alters und Ausbildungsstandes gezeigt, und wie die Arbeit mit dem jeweiligen Pferd auszusehen hat. Damit hat dieses Wochenende einmal mehr gezeigt, dass die Arbeit mit der einfachen Longe, Doppellonge oder mit Hilfszügeln weit mehr ist als ein Pferd im Kreis laufen zu lassen. Und es einiges an Übung bedarf, um ein Pferd gezielt an der Longe zu arbeiten und auszubilden.
9. Januar: Basispass Pferdekunde auf dem Steinberghof von Familie Hoernchen, das bedeutet: viele motivierte Teilnehmer (dieses Mal 13 an der Zahl), leckeres Essen, besonders leckeren Nachtisch und am Ende des Kurses strahlende Gesichter, weil alle Teilnehmer die Prüfung bestanden haben. Und weil es so schön war, steht auch schon der Termin für den nächsten Basispass fest: 2.-5.1.2019. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen 😉
2. Januar: Ich wünsche Euch allen ein wundervolles Jahr 2018 mit vielen tollen Momenten mit unseren geliebten Vierbeinern.
Bei mir fing das neue Jahr an wie das alte aufgehört hat, mit einem API-Kurs in Ritterhude. Acht motivierte Teilnehmer haben ihre Weihnachtsferien genutzt um sich und ihre Pferde in allen vier Gängen zu schulen. Damit keine Langeweile bei Pferd und Reiter aufkam, sind wir locker um die Bahn getöltet, über Stangen getrabt, einhändig oder ohne Bügel geritten und haben fleißig Theorie gepaukt. Und so konnten heute sechs Töltabzeichen Bronze und fünf Gangreitabzeichen Bronze den strahlenden Teilnehmern überreicht werden.