27. September: Nach einer nicht ganz freiwilligen Arbeitspause in den letzten Wochen, ging es für mich am vergangenen Wochenende auf den Bockholts-Hoff zum alljährlichen Viola-Menge-Turnier. Den sonnigen Samstag verbrachte ich in der Mitte der Ovalbahn, um unterstützt von fleißigen Richterschreibern die Leistung von Pferd und Reiter zu beurteilen. Am Sonntag wechselte ich auf den Abreiteplatz, um den Reitern die es wünschten beratend zur Seite zu stehen und sie auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Eine Idee von Silke Köhler, die einige Reiter gerne in Anspruch genommen haben, und die mir viel Spaß gemacht hat.
29. August: Nach einem tollen ersten Kurs, fand am 19. August der zweite Kurstag in Vorwerk statt. Da einige Kinder und Jugendliche planen im September noch aufs Turnier zu gehen, haben wir im Vormittag überlegt, wie man am besten für die genannte Prüfung abreitet und ob und wie sich der Tölt noch verbessern lässt. Am Nachmittag wurde dann für Gehorsam oder Trail geübt, so dass jetzt hoffentlich alle gut vorbereitet sind und ihrem teilweise ersten Turnierstart gelassen entgegen blicken können.
Am letzten Wochenende im August fand die Verdiana statt. Drei Tage wurden Ovalbahn, Viereck und Passbahn von den Islandpferden von früh bis spät bevölkert. Das Jugendteam des LV Hannover-Bremen war dieses Jahr zahlenmäßig etwas kleiner vertreten, so blieb mehr Zeit für jeden Einzelnen. Doch immer noch nicht genug Zeit, um sich endlich mal auf den anderen Plätzen umzuschauen, was Pferd und Reiter dort so alles treiben.
10. August: Am letzten Wochenende fand auf dem Basselthof ein toller Kurs zum Thema Reiterspiele und Hestadagar für die Vereinsjugend der Isernhagener Islandpferdereiter statt. Gemeinsam mit Charlotte Cramer und den 15 Teilnehmern hatte ich viel Spaß an diesem Kurs der anderen Art. Ob Trailparcour, Blinder Führer, Minutentölt, Mannschaftsmehrgang oder Kartoffelstaffel, Langeweile kam bei diesem Kurs definitiv nicht auf. Den Abschluss bildete am Sonntagnachmittag ein kleines Turnier, wo vor den Augen der Eltern nochmal alle sich besonders anstrengten.
3. August: Wie jedes Jahr vor der DJIM fand ein Training für die Jugendlichen die dort reiten wollen statt. Ich war einen Tag als Trainer auf dem Stormurhof vor Ort um sie in allen Nebenplatzprüfungen fit zu machen. Und mit Dressur, Trail und Show üben verging der Tag wie im Flug.
Am 1. Juli fand ein toller Kinderkurs in Vorwerk statt. 10 Kinder und Jugendliche mit ihren Pferden übten am Vormittag fleißg an Sitz, Einwirkung und Gangarten und nach einem leckeren und ausgiebigen Mittagsbuffett eroberten sie am Nachmittag den Trailplatz und meisterten Aufgaben wie Wippe oder Rückwärtsrichten mit Bravour.
Der IPZV-Nord ließ nach mehrjähriger Pause das Seniorenturnier wieder aufleben. Am 22. Juli kamen rund vierzig Ü45 Reiter zusammen um sich in Hörpel im Viergang, Tölt oder auch „Entenangeln“ miteinander zu messen. Da man als Richter glücklicherweise auch U45 sein durfte, konnte ich diesen abwechslungsreichen Tag miterleben und hatte viel Spaß.
Direkt im Anschluß ging es für eine Woche auf den Hirtenhof nahe Frankfurt, wo die diesjährige DJIM stattfand. Zunächst standen zwei Tage Training an, die bei kühlen Temperaturen und sintflutartigen Regenfällen von allen viel abverlangten, bevor ab Mittwoch das Turnier startete. Gemeinsam mit Anette Lohrke betreute ich insgesamt 29 Pferd-Reiter-Paarungen aus unserem Landesverband, und fand es wie immer toll Teil des Teams zu sein und die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.
4. Juni: Intensiver Einzelunterricht mit Videoschulung stand beim gestrigen Tageskurs auf dem Programm, und hat alle Pferde und Reiter ein gutes Stück weiter gebracht. Nicht zuletzt durch die Aufnahmen, zu denen manch Reiter sagte: Das sieht ja ganz anders aus als ich es mir vorgestellt habe. Es ist immer gut, von Zeit zu Zeit das eigene Gefühl mit der Realität abzugleichen, denn unsere Wahrnehmung und unser Körpergefühl gewöhnen sich nur allzu schnell an bestimmte Dinge und erachten diese dann als gut und richtig.
22. Mai: Unter dem Menüpunkt Bücher findet ihr ab sofort die Unterrubrik Artikel. Hier findet ihr einige von mir verfasste Artikel, welche in Online-Magazinen erschienen sind. Viel Spaß beim Lesen!
15. Mai: Nach zwei lehrreichen Wochenenden auf dem Islandpferdehof Eekenholm in Seebergen, habe ich mich sehr gefreut, dass alle Teilnehmer souverän die praktische und theoretische Prüfung gemeistert haben, und strahlend ihre Urkunden zum bestandenen IPZV-Basispass in Empfang nehmen konnten!
12. Mai: Vom 21. bis 23. April fand das OSI Wieckenberg nahe Celle statt. Ich war dieses Jahr als Richter vor Ort, um zu beurteilen, wer die Schleifen und hübschen Pokale in Form von Elfen mit nach Hause nehmen durfte. Ein recht abwechslungsreiches Angebot von klassischen Ovalbahnprüfungen über Dressur und Hestadagar, ließ die doch noch recht frischen Tage schnell vergehen.
Zwei Wochenenden später stand dann Anfang Mai das Jugend- und Freizeitturnier auf dem Stormurhof an, mein mittlerweile schon obligatotorischer Einstieg in die Turnierbetreuung mit dem Jugendteam Hannover-Bremen. Nach der Winterpause war es schön viele bekannte aber auch neue Gesichter zu treffen, neue Pferd-Reiter-Kombination zu sehen, oder auch zu entdecken wie der Winter genutzt wurde an sich und dem Pferd zu arbeiten.
Die liebe Karo Kardel hat mich vor einiger Zeit für die Reitzeit interviewt zum Thema Tipps für die Vorbereitung aufs Turnier. In der Mai-Ausgabe findet ihr den fertigen Artikel neben vielen anderen.
Und endlich wurden die Pferde diese Woche angeweidet. Die letzten Tage wurde schon immer sehnsüchtiger auf das immer noch etwas spärliche Grün geschaut, so dass die Freude groß war, als sich endlich das Tor öffnete.
16. April: Karfreitag und Ostersamstag stand unser alljährlicher Suzan-Kurs an. Eine bunt gemischte Truppe aus Freizeit- und Turnierreitern übte fleißig auf der Ovalbahn und im Viereck um am Ende des Kurses mit strahlenden Gesichtern dazustehen und zu sagen: So, jetzt sind wir richtig warm gelaufen, jetzt könnten wir noch einen Kurs dranhängen. Genau so soll es sein, motivierte Reiter und Pferde, die gute Fortschritte gemacht haben, und nette Kursteilnehmer, mit denen man zwischen den Reiteinheiten gerne einen Plausch hält.
Und da im Frühjahr nicht nur fleißig geritten, sondern auch immer fleißig verschönert wird, ist der Zaun im Eingangsbereich erneuert worden. Jetzt warten wir nur noch auf besseres Wetter um dann gemütlich in der Sonne zu sitzen.
20. März: Fit in den Frühling hieß es am Samstag in Lüdingen beim ersten Tageskurs in diesem Jahr. Der nahende Frühling kam mit kräftigen Sturmböen daher und die Pferde fühlten sich ganz in ihrem Element. Neben zwei Einzelreitstunden beschäftigten wir uns in der Theorie mit der Frage, wie Pferd und Reiter fit werden. Was kann ich tun um selbst fit zu werden, und wie trainiere ich mein Pferd optimalerweise? Nun haben hoffentlich alle neue Ideen um in Zukunft noch fitter in den Bereichen Ausdauer, Geschmeidigkeit, Kraft, Koordination und Balance zu sein.
6. März: Nach zwei intensiven Wochenenden waren alle Teilnehmer bestens auf die praktische und theoretische Prüfung vorbereitet. Und so konnten gestern gut gelaunt alle acht Teilnehmer auf dem Heidjer-Hof in Schafwinkel ihre Urkunden für den bestandenen Basispass Pferdekunde in Empfang nehmen. Herzlichen Glückwunsch!
26. Februar: Das momentane Wetter lädt nicht unbedingt zu langen Ritten durch Wald und Feld ein. Was macht man also um trotzdem eine nette Zeit mit lieben Pferdeleuten zu verbringen? Kaffeklatsch mit den Einstellern! Und wenn dann noch so tolle Torten gebacken werden, dann sitzen nicht nur Zweibeiner ganz artig auf der Bank und warten auf ihr Stück 😉 Schön, dass Ihr alle da seid und das Hofleben bereichert!
7. Februar: Wer rastet, der rostet, und so war ich das letzte Wochenende erneut auf dem Bockholts-Hoff um an meiner Fitness und der meines Pferdes zu arbeiten. Neben Reitunterricht bei Silke Köhler und Anette Lohrke war die körperliche Fitness ein großes Thema. Denn nicht selten wird diese von uns Reitern vernachlässigt. Ein Fitness-Check-up gab Aufschluß über unsere Koordination, Ausdauer, Balance und Kraft. Zum Ende gab es für jeden einen Trainingsplan mit gezielten Übungen für die eigenen Schwachstellen, um in Zukunft auf dem Pferd eine hoffentlich noch bessere Figur zu machen ;-).
30. Januar: Den Winter nutze ich immer gerne um mich selbst fortzubilden und neue Anregungen für den Unterricht zu bekommen. Und die habe ich reichlich mitnehmen können auf einem wirklich abwechslungsreichen und lehrreichen Seminar zum Thema Tölt in Harmony bei Suzan Beuk. Von einigen vielleicht noch belächelt, was es bringen soll mit seinen Pferden auf vorgezeichneten geraden und gebogenen Linien zu reiten, waren wir Teilnehmer an diesem Wochenende von den Fortschritten der uns vorgestellten Pferde wirklich beeindruckt. In nur zwei Tagen haben sich bei allen Pferden Takt, Balance und Losgelassenheit deutlich verbessert. Und auch die Reiter profitierten sichtlich von dieser sehr konzentrierten Arbeit mit dem Pferd.
25. Januar: Bereits im fünften Jahr in Folge begann mein Jahr mit dem Basispass auf dem Steinberghof bei Familie Hoernchen. Es freut mich, dass hier so viel Wert auf die Grundlagen gelegt wird. Denn oftmals viel zu schnell beschäftigen wir uns mit komplexen Dingen und kommen manchmal an einen Punkt wo es nicht mehr weiter geht. Schon oft habe ich erlebt, dass es notwendig ist dann einige Schritte zurück zu gehen, denn es wurden wichtige Grundlagen versäumt, die es dann gilt nachzuholen. Die Teilnehmer vom Basispass haben hoffentlich nicht nur für die Prüfung auswendig gelernt, sondern verstanden wie wichtig gewisse Dinge im Umgang mit dem Pferd sind, und worauf es dabei an kommt. Und sind somit bestens gerüstet für das weitere Reiterleben.
Das sieht bei uns in Lüdingen gerade etwas eingefroren aus, da die Böden sehr hart gefroren und vereist sind, und so ein schönes Arbeiten mit den Pferden schwierig ist. Zumindest müssen wir kein Wasser schleppen, und das eingefrorene Wasser zum Ausspülen der Trensen versucht Lillemin auf ihre ganz eigene Art für uns aufzutauen.
Bereits seit Weihnachten ziert übrigens ein toller Pferdekopf meine Tür vom Stall in die Küche. Liebe Einsteller haben mich damit überrascht und ich freue mich jeden Tag über diesen netten und so pflegeleichten Stallbewohner.